Publiziert man zum Beispiel Nachfahrenlisten über die eigene Genealogie, sollten diese auch für Nicht-Genealogen auf den ersten Blick gut nachvollziehbar sein. Vor allen Dingen auch im Hinblick auf eine Hinterlassenschaft für nachfolgende Generationen der eigenen Nachfahren.
Daher hatte der Ahnenforscher Stammtisch Unna für seinen Onlinetreff am Donnerstag, dem 7. Januar 2021 den Vorsitzenden der Brandenburgischen Genealogischen Gesellschaft "Roter Adler" e. V., Gerd-Christian Treutler, dazu gewinnen können, über das Genealogische Ordnungssystem zu referieren.
Ein mit 94 von 100 möglichen virtuellen Plätzen belegter Online-Meeting-Raum auf der Webmeeting-Plattform "ZOOM" zeugte von großem Interesse von internationalen Ahnenforscherinnen und Ahnenforschern.
Der Referent führte dabei auch durch zum Teil von Genealogieprogrammen automatisch erzeugten Nachfahrenlisten und zeigte Unterschiede in der Darstellung der Nummerierungen auf. Dann stellte er händisch erstellte Nachfahrenlisten vor und erläuterte, wie man durch geschickt gesetzte Markierungen die direkte Linie zum Autoren der Nachfahrenlisten darstellen kann. Einige Computerprogramme erlauben den Export von genealogischen Listen zum Beispiel in Microsoft Word. Dadurch besteht die vorteilhafte Möglichkeit, Formatierungen wie zum Beispiel Markierungen oder das Einfügen von erläuternden Textpassagen oder Illustrationen im Nachhinein vorzunehmen. Auch hier zeigte der Referent verschiedene Beispiele auf.
Anschließend beantwortete Gerd-Christian Treutler Fragen aus dem Teilnehmerkreis und diskutierte mit den Interessierten über Anregungen und weitere Möglichkeiten.
Die Aufzeichnung des Online-Vortrages "Genealogische Ordnungssysteme" ist auf YouTube unter folgendem Link abrufbar: