Eine neue Genealogie-Software beim Ahnenforscher Stammtisch Unna vorgestellt

Martin Höh präsentierte seine webbasierte Software "hoeh.family" vor einem großen internationalen Online-Teilnehmerkreis!

Der Ahnenforscher Stammtisch Unna ist seit über 20 Jahren auch international dafür bekannt, alles rund um das faszinierende Hobby der Ahnenforschung vorzustellen. So auch wieder am Donnerstag, dem 23. Juni 2022 im Rahmen eines Online-Vortragsabends auf der Webmeeting-Plattform "zoom".

 

Bei der virtuellen Messe zur Ahnenforschung, der Genealogica, war im März dieses Jahres erstmals die neue Genealogie-Software "hoeh.family" zu sehen. Grund genug für den Ahnenforscher Stammtisch Unna, den Programmierer und Herausgeber Martin Höh aus Overath zu einer Präsentation seiner Software einzuladen.

 

Der internationale Teilnehmerkreis der Online-Veranstaltungen des Ahnenforscher Stammtisches Unna ist gegenüber Neuem immer sehr offen und daher fand sich eine große Zahl von Interessenten zusammen, um sich über diese neue Software für Ahnenforschende zu informieren.

 

Martin Höh erzählte zunächst über den Hintergrund für die Entwicklung seiner Software. Im Laufe seiner familiengeschichtlichen Forschungsarbeit lernte er mehrere Genealogieprogramme kennen, die aber nicht so ganz dem entsprachen, was er sich vorstellte. Der Programmierer beschloss, eine eigene Software für sich selbst zu schaffen, in der er seine individuellen Ansprüche verwirklichen kann. Auf alle Fälle sollte sie "webbasiert" sein, das heißt, von jeglichem Betriebssystem unabhängig über einen Internet-Browser auch über Tablet und Smartphone bedienbar sein. Dazu wird die Software auf einem selbst wählbaren Server installiert und die Datenbank dort gespeichert. Über die Erteilung von Zugriffs- und Bearbeitungsrechten kann der Ersteller eines Stammbaumes bestimmen, wer an dem Baum in welcher Form mitarbeiten darf.

Die neue, von Martn Höh entwickelte Genealogie-Software "hoeh.family" ist webbasiert und läuft durch die Bedienung mit einem Internet-Browser auf allen Betriebssystemen.

Das Dashboard zeigt wichtige Statistiken an und besitzt einen Schnellzugriff auf die Personen, die man zuletzt bearbeitet hat.


Was sofort ins Auge fällt, ist die Übersichtlichkeit der Benutzeroberfläche. Diese wird dadurch erzielt, dass nur die Felder angezeigt werden, die der Benutzer ausgefüllt hat. Des Weiteren ist die Optik bei allen Funktionen immer gleich.

 

Sehr flexibel wird die Handhabung der Software dadurch, dass sich der Benutzer individuelle Zusatzfelder für alle Zwecke anlegen kann.

 

Martin Höh führte sein Publikum durch alle Funktionen und erläuterte diese ausführlich. So war es möglich, sich ein sehr gutes Gesamtbild über das Produkt zu verschaffen. Darunter war auch die Darstellung einer Verwandtschaftsübersicht, die man in der Form bislang in keiner anderen Software gesehen hat.

 

Allerdings ist die Funktion "GEDCOM-Export" noch nicht realisiert, da der Programmierer selbst für sich noch keinen Nutzen darin sah. Er versprach, daran zu arbeiten, um diese für viele Nutzer von Genealogieprogrammen sehr wichtig angesehene Funktion alsbald "nachzuliefern". Martin Höh vertritt die Ansicht, dass sich gemeinsame Schnittstellen wie zum Beispiel "GEDCOM" nach den Programmen richten und nicht die Entwicklung und Weiterentwicklung von Genealogie-Software sich an den beschränkten Möglichkeiten der Schnittstelle ausrichten solle.

Dadurch, dass nur die Felder angezeigt werden, in denen Daten eingegeben wurden, wirkt die Benutzeroberfläche sehr übersichtlich.

Die Bildergalerie kann nach Kategorien wie z. B. "Portraits", "Dokumente", "Postkarten" etc. gefiltert werden.


Jeder Ahnenforschende hat ganz individuelle Ansprüche und daher kann man generell keine Empfehlungen für eine Genealogie-Software aussprechen. Die einzige Empfehlung ist, sich Software-Vorstellungen anzuschauen und sich dann für die Software zu entscheiden, die den eigenen Ansprüchen am nächsten kommt.

 

hoeh.family besticht durch seine Übersichtlichkeit und einfache Benutzerführung und durch die große Flexibilität, durch das Verwenden von Zusatzfeldern, die ganz nach den eigenen Vorstellungen eingerichtet werden können. Das geht allerdings zu Lasten der GEDCOM-Kompatibilität und erschwert den späteren Wechsel der erfassten Daten in eine andere Software oder den Datenaustausch mit anderen Ahnenforschenden. Des Weiteren muss der Nutzer die Datenbank auf einem einen Server-Speicherplatz einrichten. Die Anmietung eines Servers ist kostengünstig und ermöglicht es dem Nutzer selbst frei zu entscheiden, wo er die von ihm erforschten Daten unterbringt. Dazu gibt es auch Anbieter mit Server-Standorten in Deutschland, deren Server nach den strengen EU-Datenschutzrichtlinien betrieben werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Nutzer auch weitere Personen dazu einladen kann, mit Hilfe einer Vergabe von Benutzerrechten am Stammbaum mitzuarbeiten.

 

Was für die versierteren Computernutzer einen großen Vorteil darstellt, kann für einen nicht so versierten Nutzer eine Hürde bedeuten: die Einrichtung des eigenen Server-Speicherplatzes. Aber hier bietet der Herausgeber von "hoeh.family" seine Hilfe an.

 

Im großen internationalen Teilnehmerkreis des Ahnenforscher Stammtisches Unna fand die Vorstellung der neuen Genealogie-Software "hoeh.family" ein durchweg positives Feedback, zumal Martin Höh auch vorsichtig davon sprach, seine Software in einer Basisversion im Herbst dieses Jahres allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

 

Die Aufzeichnung des Online-Vortrages über die neue Genealogie-Software "hoeh.family" von Martin Höh kann auf dem YouTube-Kanal des Ahnenforscher Stammtisches Unna unter folgendem Link aufgerufen werden:

 

https://youtu.be/vNy9qMYWEBo

 

Die Webseite von Martin Höh mit allen Informationen rund um "hoeh.family" findet man unter folgendem Link:

 

https://hoeh.family/

Ahnenforschung gemeinsam erleben!