RootsTech 2023 vermittelte mit großem Programmangebot vor Ort und virtuell wieder enormes Wissen rund um das faszinierende Hobby der Familiengeschichtsforschung!
Seit 2011 ist die von FamilySearch veranstaltete RootsTech ein Familientreffen wie kein anderes. Die jährliche Konferenz, die anfangs in Salt Lake City in Utah stattfand, ist seit damals gewachsen und hat sich verändert. Die RootsTech, die früher vor Ort abgehalten wurde und seit letztem Jahr völlig virtuell mit Teilnehmern aus aller Welt stattfindet, ist schon immer eine Feier der Verbindungen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gewesen.
Die weltgrößte Messe zur Familiengeschichtsforschung öffnete vom 2. bis 4. März 2023 wieder ihre Pforten und lud alle Interessierten dazu ein, sich vor Ort in Salt Lake City, Utah, USA und virtuell über das Internet in Sachen Ahnenforschung fortzubilden. Wie im letzten Jahr, war auch dieses Mal der Ahnenforscher Stammtisch Unna aktiv am Programm der RootsTech beteiligt.
Lernen, Innovation, Inspirierendes und Verbindung - die vier Elemente, die die weltgrößte Veranstaltung zur Familiengeschichtsforschung auszeichnet!
Auf Einladung von FamilySearch stellte der Ahnenforscher Stammtisch Unna ein hochkarätiges Live-Online-Vortragsprogramm zusammen.
Auf Einladung von FamilySearch stellten wir ein hochkarätiges Programm, bestehend aus fünf deutschsprachigen Online-Live-Vorträgen und einem englischsprachigen Beitrag zusammen und fanden bei den von uns dazu angesprochenen Referentinnen und Referenten sofort Zustimmung. Denn für den Ahnenforscher Stammtisch sowie für alle anderen am Programm Beteiligten ist es eine Ehre und ein Highlight, aktiv bei der Rootstech dabei zu sein.
Im letzten Jahr fand die Rootstech aufgrund der Corona-Pandemie komplett virtuell statt. So erreichte FamilySearch Interessierte bis in den letzten Winkel des Erdballs und anstatt vormals vor Ort etwa 20.000 Teilnehmer, verfolgten über eine Million Interessierte das vielfältige, interessante und informative Programm in mehreren Sprachen.
Ob diesem unerwarteten Riesenerfolg entschied sich FamilySearch, die diesjährige RootsTech hybrid mit einem Ausstellungsbereich und einem großartigen Programm vor Ort im Salt Palace Convention Center in Salt Lake City und virtuell über den Anbieter "Streamyard" für diejenigen Interessierten zu veranstalten, die nicht nach Utah in die USA anreisen konnten oder wollten.
Ein Ausschnitt der internationalen virtuellen Ausstellungshalle mit dem Ahnenforscher Stammtisch Unna. Ein Klick auf den Aussteller führte zu seiner Homepage, auf der man sich genauer über sein Angebot informieren konnte.
So war der Ahnenforscher Stammtisch Unna in der internationalen virtuellen Ausstellung zusammen mit drei weiteren genealogischen Organisationen aus Deutschland (Compgen, Die Maus und Roter Adler Brandenburg) vertreten. Für das deutschsprachige Programm konnten wir Michael Herkenhoff vom Zeitungsportal NRW, Franziska Schubert von den Arolsen Archives, Clemens Draschba vom Allensteiner Indexierungsprojekt, sowie Sabine Akabayov aus Israel und Roland Geiger aus St. Wendel als Referentinnen und Referenten gewinnen. Dazu kam noch Jürgen Sturma aus Leteln bei Minden, der ob seiner früheren Tätigkeit für die EU für einen englischsprachigen Beitrag prädestiniert war. So standen an jedem Veranstaltungstag zwei Online-Live-Vorträge des Ahnenforscher Stammtisches Unna im RootsTech-Programm.
Jeder Beitrag bekam eine "virtuelle Bühne" auf der er zu sehen war. Dazu gab es einen Chat, in dem man Fragen und Kommentare eintippen konnte. Die Fragen wurden vom Moderator an den Referenten weitergereicht.
So sah das ganze auf den Bildschirmen daheim aus. Das Erreichen der Beiträge hätte für den virtuellen Messebesucher nicht einfacher sein können. Allerdings hatte es auch Nachteile.
Dieses Jahr nutze FamilySearch den Streaming-Anbieter "Streamyard", um die Beiträge auf die heimischen Bildschirme zu bringen. Dies hatte für technisch weniger versierte Interessierte den großen Vorteil, sich nicht mit der Installation oder Konfiguration von Webmeeting-Software auseinandersetzen zu müssen. Ein einfacher Klick auf "Ansehen" im RootsTech-Kalender genügte, um auf der betreffenden "virtuellen Bühne" zu landen, auf der der Beitrag gestreamt wurde. Allerdings war dabei die Interaktion zwischen den Zuschauern und dem Referenten nur auf einen Chat beschränkt, in dem man Fragen oder Kommentare eintippen konnte. Der Moderator von FamilySearch reichte die Fragen an den Referenten weiter, in dem er sie einblendete und vorlas. Aber da die Zeit für die Fragerunden nach den Beiträgen sowieso begrenzt war, wäre eine direktere Interaktion ala "Zoom" kaum zum Tragen gekommen. Alles in allem war der Einsatz von "Streamyard" für diese Veranstaltung eine sehr gute Lösung.
FamilySearch ist wieder ein gigantisches Angebot zur Wissensvermittlung für jeden interessierten Ahnenforscher gelungen, das bis "in alle Ewigkeit" abrufbar sein wird und dadurch im Laufe der Jahre eine gigantische Wissensdatenbank entstehen lässt. Bis in den letzten Winkel der Welt konnten sich Interessierte fortbilden, Neuigkeiten erfahren und miteinander kommunizieren.
Ein Highlight war dabei zum Beispiel der Verwandtenfinder, der über den FamilySearch-Stammbaum funktionierte. So konnten man in Erfahrung bringen, welche der 335.722 Teilnehmende aus 197 Ländern untereinander verwandt waren und konnte sich das Verwandtschaftsverhältnis direkt anzeigen lassen. So sah man auf einen Blick, wer die gemeinsamen Vorfahren waren und konnte sofort Kontakt zum neu entdeckten Verwandten herstellen.
Der Verwandtenfinder zeigte die an der RootsTech teilnehmenden Verwandten in einer nach der Nähe der Verwandtschaft sortierten Liste und auf einer Weltkarte an.
Hatte man einen Verwandten angeklickt, wurde unter "Verwandtschaftsverhältnis" das gemeinsame Vorfahrenpaar angezeigt und man konnte sofort Kontakt zu neu entdeckten Verwandten aufnehmen.
Des Weiteren konnte ein deutsches kommerzielles genealogisches Produkt den Titel "App des Jahres 2022" von Apple einheimsen und wurde vom Apple-Chef Tim Cook persönlich ausgezeichnet. Eine Vorstellung des Produkts auf der Hauptbühne der RootsTech im Salt Palace Convention Center in Salt Lake City vor 6.000 Anwesenden war daher obligatorisch. Die Rede ist von der Genealogie-Software "MacStammbaum 10", die vom CEO der deutschen Softwareschmiede "Synium", unserem Forscherfreund Benjamin Günther, vorgestellt wurde. Benjamin war ja auch schon oft mit einem "MacStammbaum-Online-Anwendertreffen" beim Ahnenforscher Stammtisch Unna aktiv dabei.
Für den CEO der deutschen Softwareschmiede "Synium", unserem Forscherfreund Benjamin Günther, wurde ein Traum wahr. Er konnte die preisgekrönte Genealogie-Software "MacStammbaum 10" den über 6.000 Zuschauern im Salt Palace Convention Center in Salt Lake City und hunderttausenden virtuellen Interessierten vorstellen.
Wir vom Ahnenforscher Stammtisch Unna waren mit Begeisterung aktiv bei der RootsTech 2023 dabei und sagen: "Goodbye RootsTech 2023, hello RootsTech 2024". Vielleicht sind wir im nächsten Jahr nicht nur virtuell, sondern auch vor Ort in Salt Lake City dabei? Schauen wir mal.
Hier nochmals mit größtem Dank an unsere Referentinnen und Referenten ein Überblick über die sechs von uns angebotenen Online-Vorträge. Ein Klick auf das jeweilige Bild führt zur "virtuellen Bühne" auf der RootsTech-Webseite, auf der man sich die jeweilige Aufzeichnung anschauen kann.