Erfolgsgeschichte zur Familienforschung in den USA fesselte internationales Online-Publikum!

Dr. Mathias Ritters hervorragender Online-Vortrag führte zu einem kurzweiligen und informativen Abend beim Ahnenforscher Stammtisch Unna!

Die 8. Folge der Online-Vortragsreihe „Familienforschung in den USA“ stand am Donnerstag, dem 13. Januar 2025 ganz unter dem Stern einer Erfolgsgeschichte. Nach sieben Folgen der Wissensvermittlung zur Auswandererforschung schilderte dieses Mal Dr. Mathias Ritter seine Erlebnisse bei der Forschung und sorgte mit seinem hervorragenden Vortrag für einen großartigen Online-Abend.

 

Von Georg Palmüller

 

Das Interesse an der deutschsprachigen Online-Vortragsreihe des Ahnenforscher Stammtisches Unna in Zusammenarbeit mit der Germanic Genealogy Society Minneapolis, Minnesota, USA, zur „Familienforschung in den USA“, ist nach sieben Folgen zu verschiedensten Themen und Vorstellungen von Forschungsquellen und -möglichkeiten immer noch ungebrochen. So fand sich wieder eine große Zahl von Ahnenforscherinnen und Ahnenforschern aus Deutschland, den europäischen Nachbarländern und aus Übersee im Zoom-Meeting-Raum ein, um den Vortrag „Erfolgreiche Ahnenforschung: Familientreffen in den USA“ von Dr. Mathias Ritter zu verfolgen.

Der Referent betreibt seit drei Jahren intensiv Ahnenforschung und fand dabei ein altes Foto mit beschrifteter Rückseite, das ein in der Familie unbekannter Bruder seines Urgroßvaters und Onkel seines Großvaters im Juli 1937 aus dem kleinen Ort „Fontanelle“ in Iowa an seine Verwandten in Deutschland schickte. Dieses alte Foto erregte in Mathias Ritter den Wunsch, mehr über den Auswanderer und seinem Lebensweg in Amerika zu erfahren. Wie konnte der Referent an weiterführende Informationen kommen?


Mathias gab diesen noch unbekannten Verwandten in seinen Stammbaum ein, den er auf der genealogischen Internetplattform „Ancestry“ veröffentlichte und erhielt prompt einen Hinweis, dass es eine Übereinstimmung mit einem anderen Stammbaumbesitzer gab. Der Referent nahm Kontakt mit dem Stammbaumbesitzer auf, informierte sich zeitgleich über die kleine Ortschaft „Fontanelle“ in Iowa und beschaffte sich altes Kartenmaterial. Auch besuchte er Archive hier in Deutschland, um weitere Informationen zum Auswanderer zusammenzutragen. Danach widmete er sich intensiv den Forschungsquellen in Amerika, kombinierte sie und gelangte dadurch an viele weitere Informationen.

In der 8. Folge der Online-Vortragsreihe "Familienforschung in den USA" berichtete Dr. Mathias Ritter über seine äußerst erfolgreiche Auswandererforschung.

Es begann mit dem Fund eines alten, beschrifteten Fotos eines der Familie noch unbekannten Bruders des Urgroßvaters des Referenten mit einem Gruß aus "Fontanelle" in Iowa.


Mathias Ritter zeigte sehr gut strukturiert und bebildert auf, welche Informationen er in welchen Forschungsquellen fand, wie er sie kombinierte und auswertete. Das ergab für sein Vortragspublikum eine Übersicht darüber, wie man an welche Quellen herankommen und sinnvoll analysieren kann.

 

So gut vorbereitet, nahm er Kontakt zu Archiven, Museen und zu Heimatvereinen im größeren Umkreis des Ortes „Fontanelle“ in Iowa auf, erhielt weitere Hinweise und fand noch lebende Verwandte in Amerika. So keimte im Referenten der Wunsch auf, sich auf den Weg seines Auswanderers zu machen und vor Ort bei einem Verwandtenbesuch weitere Nachforschungen zu betreiben.

Die rot gekennzeichneten Auswanderungsdaten der Familienmitglieder des Referenten passten genau in die Höchststände der Auswanderungswellen nach Amerika.

Anzeigen und Berichte  in deutschen Tageszeitungen warben für die Auswanderung und Besiedlung von Landstrichen in den USA.


Nach einem Aufenthalt von zwei Wochen im Kreise seiner Verwandten in Iowa, konnte er seine Forschungen als großen Erfolg verbuchen. Er erhielt über 100 neue „alte“ Fotos, hunderte Seiten von Dokumenten, einen umfangreichen Fundus an persönlichen Geschichten und Informationen, besuchte die Orte, an denen seine Verwandten gelebt und gewirkt haben und fand viele Familiengräber auf dortigen Friedhöfen.

Der Referent hatte die von ihm bemühten Forschungsquellen sehr gut strukturiert und reichlich bebildert dargebracht.

Zeitungsberichte und Sterbeanzeigen in amerikanischen Tageszeitungen brachten noch viele weitere Informationen zu den Lebenswegen der Auswanderer und ihrer dortigen Nachkommen.


Alte amerikanische Luftaufnahmen zeigen den Zustand der Bebauung auf den Grundstücken der Verwandten im Vergleich mit den neueren von Mathias Ritter beim Ortsbesuch.

Ich habe so viele unglaublich freundliche und hilfsbereite Menschen treffen dürfen, ohne deren Hilfe meine Forschung nicht weitergekommen wäre und denen ich weit über die Genealogie hinaus verbunden bin! So hat die Suche nach den Toten die Lebenden zusammengeführt!“, so das Fazit des Referenten Dr. Mathias Ritter.


Die Lobes- und Dankesbekundungen des großen internationalen Teilnehmerkreises dieser Online-Veranstaltung rissen angesichts der hervorragend strukturierten, bebilderten und mit vielen Informationen gespickten, kurzweilige Darbietung seiner Erfolgsgeschichte zur Auswandererforschung nicht ab! Auch die anschließende Frage- und Diskussionsrunde brachte noch weitere Erkenntnisse darüber, wie man bei der Suche nach ausgewanderten Familienmitglieder weiter vorgehen kann.

 

Wir möchten uns sehr herzlich bei Mathias Ritter für diesen hochinteressanten und kurzweiligen Fortsetzungsabend zu unserer Online-Vortragsreihe „Familienforschung in den USA“ bedanken und auch dafür, dass er einer Aufzeichnung und Veröffentlichung seines Vortrages auf dem YouTube-Kanal des Ahnenforscher Stammtisches Unna zustimmte. So können wir diesen hervorragenden Vortrag auch denjenigen Interessierten zuteil kommen lassen, die an der Online-Veranstaltung am 13. Januar 2025 nicht teilnehmen konnten.

 

Ahnenforschung gemeinsam erleben!