Online-Anwendertreffen beantwortete Fragen und löste Probleme!
Die Genealogie-Software "Ahnenblatt" wurde erstmals im Februar 2001 veröffentlicht. Aus der damaligen Freeware-Version hat der Programmierer und Herausgeber Dirk Böttcher im Laufe von 25 Jahren eine Windows-Software entwickelt, die in der Genealogie-Szene eine sehr große Verbreitung und somit eine große "Anwender-Gemeinde" fand. Seit der neu überarbeiteten Version 3.0 ist die einstige Freeware-Software kostenpflichtig und hat aktuell den Versionsstand 4.25 erreicht. Besondere Beliebtheit findet "Ahnenblatt" bei den Einsteigern in der Nutzung von Genealogieprogrammen, da es übersichtlich und leicht bedienbar ist. Wie bei der Nutzung aller genealogischen Software und auch bei den großen familiengeschichtlichen Internetplattformen tauchen bei der Anwendung Fragen oder auch Problemstellungen auf. Am Donnerstag, dem 3. April 2025 war es an der Zeit für ein Online-Anwendertreffen beim Ahnenforscher Stammtisch Unna.
Von Georg Palmüller
Aufgrund der Beliebtheit von „Ahnenblatt“ war im Vorfeld schon damit zu rechnen, dass sehr viele Interessierte der Einladung des Ahnenforscher Stammtisches Unna zum „Ahnenblatt-Online-Anwendertreffen“ auf Zoom folgen würden. So konnte Georg Palmüller vom Organisationsteam des Stammtisches einen großen internationalen Teilnehmerkreis begrüßen.

Nach der Begrüßung waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgefordert, ihre Fragen und Probleme bei der Arbeit mit ihrem genealogischen Werkzeug „Ahnenblatt“ vorzubringen. Dieser Bitte wurde auch sofort entsprochen und viele Handzeichen für eine Wortmeldung erschienen in der Teilnehmerliste. Sabine Akabayov vom Organisationsteam übernahm die Moderation und rief die Wortmeldungen auf.
Die Fragen zur Bedienung deckten ein breites Spektrum aus der Funktionsvielfalt der Software ab. Von „Wie erstelle ich ein Ortsfamilienbuch?“ über „Wie kann ich nur ausgewählte Personen und Familienlinien aus der Ahnenblatt-Datenbank in das Gedcom-Format exportieren?“ bis hin zu Tipps zur Markierung von Personen. Hierzu brachte Axel Schwarze vom Organisationsteam ein sehr schönes Beispiel auf den Bildschirm, in dem er durch eine DNA-Analyse gesicherte Personen mit einem Symbol eines DNA-Stranges markiert und diese Personen beispielsweise in einer Liste herausfiltern und in eine gesonderte Ahnenblatt-Datei exportieren kann.
Gemeinsam wurden Lösungswege für Probleme erarbeitet und auf diesem Wege den Fragestellenden geholfen.
Ein Online-Abend, der das Motto des Ahnenforscher Stammtisches „Alles für die Forschungspraxis“ widerspiegelte. Seit seiner Gründung im Jahre 2001 hat sich der Stammtisch auf die Fahne geschrieben, eine Wissensvermittlung anzubieten, die interessierten Menschen bei der Erforschung der Geschichte ihrer Familien helfen kann.
Als Axel Schwarze zum Abschluss des Abends in die Runde fragte: „Sollen wir im zweiten Halbjahr nochmal ein Ahnenblatt-Online-Anwendertreffen anbieten?“, stieß er sofort auf eine große Begeisterung. Denn dieser Online-Abend hatte wieder einmal sehr deutlich aufgezeigt, wie wichtig ein solcher Informationsaustausch für die Nutzerinnen und Nutzer der Genealogie-Software ist. Georg Palmüller ergänzte dazu, dass der Stammtisch den nächsten Termin mit dem Programmierer und Herausgeber von Ahnenblatt, Dirk Böttcher, abstimmen wird, damit er es zeitlich einrichten kann, dabei zu sein und sich der Fragen und Problemstellungen annimmt, für die der Teilnehmerkreis keine Antworten bzw. Lösungen finden kann.
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Info-Padlet mit der Linksammlung zum
Ahnenblatt-Online-Anwendertreffen vom 3. April 2025
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Webseite von "Ahnenblatt"
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