24-Stunden-Marathon ließ Ahnenforscher zur Höchstform auflaufen!

Ahnenforschung nonstop über 24 Stunden vereinte Interessierte aus aller Welt!

Am Freitag, dem 1. März 2024 um 17.00 Uhr gab es einen Startschuss zu einem Marathon der besonderen Art! Nicht Laufen war angesagt, sondern die Arbeit an der eigenen Familiengeschichte. Nicht über 42 Kilometer, sondern durch digitalisierte Forschungsquellen aller Art direkt zum eigenen Familienstammbaum! Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Ahnenforscher Stammtisches Unna, der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund und des FamilySearch-Centers machte es möglich!

 

Von Georg Palmüller

 

"In der Verrücktheit liegt die Keimzelle des Wandels!“ Eine Weisheit, nach der der Ahnenforscher Stammtisch Unna und der Roland zu Dortmund seit vielen Jahren erfolgreich leben! Daher fand die Idee, zur weltgrößten Messe zur Familienforschung, der RootsTech, einen „24-Stunden-Nonstop-Ahnenforschungs-Marathon“ im FamilySearch-Center Dortmund und online auf Zoom zu veranstalten, auf vollste Zustimmung.

Im Veranstaltungsraum des FamilySearch-Centers Dortmund wurde das Live-Programm der RootsTech 2024 auf eine Leinwand "gebeamt" und man konnte sich entspannt durch die vielen Beiträge weiterbilden.

So luden die drei Gemeinschaften am Freitag, dem 1. März 2024 alle Interessierten zum „Marathon“ ein, der mit dem englischsprachigen Vortrag „Working with Marginal Notes on German Civil Registers“ mit der Referentin Ursula Krause (MyGermanFamily) begann. Dieser Vortrag war eine Gemeinschaftsveranstaltung des Ahnenforscher Stammtisches Unna und den Forscherfreundinnen und -freunden der German Interest Group der Eastside Genealogical Society in Seattle, Washington, USA, der virtuell stattfand. Danach ging es vor Ort, mit zeitweise über 20 Anwesenden und online mit zeitweise 140 Anwesenden ans Forschen und an die gegenseitige Hilfestellung.

Nancy Myers vom Ahnenforscher Stammtisch Unna und Marco Gosewinkel vom FamilySearch-Center Dortmund zu Beginn des 24-Stunden-Marathons.

Für Verpflegung war gesorgt. Am Freitag gab es Snacks und am Samstagmorgen ein Frühstück für die Teilnehmenden.


So verging Stunde um Stunde. Anfangs wurde die Übertragung des Live-Programms von der Hauptbühne der RootsTech im Veranstaltungsraum des FamilySearch-Centers auf eine Leinwand „gebeamt“, später dann der virtuelle Treff, so dass man ein gemeinsames Beisammensein bei genealogischen und nicht genealogischen Gesprächen gestalten konnte. Im Leseraum des FamilySearch-Centers forschten Interessierte in Forschungsquellen, die nur in den Centern einsehbar sind und nutzten auch die Möglichkeit, kostenlos in den ansonsten kostenpflichtigen genealogischen Internetangeboten, wie zum Beispiel „Ancestry“, „MyHeritage“ und „Geneanet“ zu recherchieren. Online wurde gefachsimpelt, geholfen und Lesehilfen für schwer entzifferbare Handschriften in alten Kirchenbüchern angeboten.

Das "Zoom-Studio" im Oral-History-Raum des FamilySearch-Centers war die Zentrale des Online-Treffens zum Ahnenforschungs-Marathon. Der Onlinetreff startete mit dem englischsprachigen Vortrag von Ursula Krause und endete nach 22 Stunden am Samstag um 17.00 Uhr!

In Forschungspausen gab es zwischendurch immer wieder Gespräche untereinander.


An den FamilySearch-PCs im Leseraum des FamilySearch-Centers arbeitete man am eigenen Stammbaum.

Gleich zweifach in Aktion: Am PC und am Smartphone. 


Für die Anwesenden vor Ort standen ein kleines Buffett mit Snacks und Getränken und am Samstagmorgen ein Frühstücksangebot parat.

 

Am frühen Morgen des Samstags stießen wieder weitere Forscherfreundinnen und -freunde vor Ort in Dortmund und online auf Zoom hinzu.

 

Der Zieleinlauf des „24-Stunden-Ahnenforschungs-Marathon“ endete virtuell am Samstagnachmittag nach 22 Stunden und die Veranstaltung vor Ort nach 24 Stunden um 17.00 Uhr. In dieser Zeit konnten Anwesende viele neue Erkenntnisse zur Familiengeschichte gewinnen, die den Weg ins FamilySearch-Center Dortmund oder die Online-Teilnahme sehr lohnend machten.

Das Forschen in digitalisierten Kirchenbüchern und anderen Forschungsquellen führte zu vielen wichtigen Funden für die eigene Genealogie.

Gruppenbild ohne Dame: Georg Palmüller vom Ahnenforscher Stammtisch Unna, Wolfgang Riebe von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und der Leiter des FamilySearch-Centers Dortmund, Wilfried Unverricht, nach dem Ende des 24-Stunden-Ahnenforschungs-Marathons im FamilySearch-Center.


Als sich die Türen des FamilySearch-Centers am späten Samstagnachmittag wieder schlossen, konnte das verbliebene Organisationsteam des Ahnenforscher Stammtisches Unna mit Nancy Myers, Axel Schwarze und Georg Palmüller sehr müde, aber zufrieden die Heimreise antreten.

Ahnenforschung gemeinsam erleben!